Ironie und Abstraktion

Arbeiten auf Papier und Leinwand

18.01. bis 06.04.2019
geöffnet Montag bis Freitag 9–16 Uhr

Im Flur und Warteraum des Zenkerbaus (EG) der Klinik für Allgemeine, Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Direktor: Prof. Dr. Wolfgang Böcker Klinikum der Universität München, Campus Innenstadt
Nußbaumstraße 20 · 80336 München

Einen thematischen Schwerpunkt der ausgestellten zeichnerischen Arbeiten bilden die körpersprachlichen Äußerungs- und Kommunikationsformen der Menschen, die sich sowohl im Alltag erkennen lassen als auch in besonders ausgeprägter und gesteigerter Form im Ballett und im modernen Ausdruckstanz in Erscheinung treten.

Die Art, wie sich Menschen u.a. durch die Wahl ihrer Kleidung gesellschaftlich verorten (Gender und soziale Rollen) und in Szene setzen, wie sie Regeln befolgen oder diese durchbrechen, bietet einen unerschöpflichen Fundus für bildnerische Umsetzungen. Dass dabei auch die Tür zu ironischer Distanz und humorvollem Verständnis für das Allzumenschliche aufgestoßen wird, liegt auf der Hand.

Die ausgestellten Gemälde auf Leinwand zeigen einen Weg vom Gegenständlichen zur Abstraktion. In der malerischen Arbeit verschiebt sich auf der Skala zwischen den beiden genannten Polen das Gewicht durch die Eigengesetzlichkeit der Farben und deren Wirkung.